|
|
||
| literarisch ein solides gedicht, klar formuliert und liest sich sehr flüssig. nix auszusetzen 1a arbeit. inhaltlich stößt es mich ab weil es eine anhaltende schwäche entblöst. vom ersten absatz an, in dem schwäche zugegeben wird und wo die schwäche zu den falschen entscheidungen führt über die schwäche die sich in verräterische tränen manifestiert und schließlich die schwäche zu hoffen das doch noch alles gut wird. ich habe noch nie verstanden warum man wenn man schon so schwach war etwas falsches getan zu haben das eine beziehung bedroht dann nicht wenigstens die stärke aufbringt mit dem fehler unterzugehen. nein die auslösende schwäche sorgt meist auch dafür das der eigene schmerz über das gebrochene vertrauen so groß wird, das man den schmerz teilen muß. um sich zu entlasten und es auf den anderen abzuwälzen. wozu? was bringt das? warum nicht dann wenigstens stark sein und das ganze für sich zu behalten. die lüge schlucken und den anderen seine heile welt unangetastet lassen. ist das nicht ethischer ls sein moralisches dilemma zu dem des partners zu machen? |
|
||
| Also ich werde noch nicht in den Fanclub eintreten;) Mir gefaellts aber eigentlich ganz gut, mal was relativ unabhaengig von versmass und reimschema, die aussage finde ich auch klar und dennoch laesst sie noch gewissen raum fuer interpretation und eigene vorstellung. @Emotions.. du koenntest doch wirklich erklaeren was hier unvollstaendig ist.. man kann an so einem werk viel kritisieren, aber dieses deprimierte bzw. resignierte ende ist wirklich verdammt schwer misszuverstehen. DU koenntest darum BITTEN hier jetzt noch einen Neuanfang, Happy End etc. dranzuhaengen, aber das ist wohl auch die einzige ergaenzungsmoeglichkeit und das sei doch bitte dem autor/in selbst ueberlassen. gruss |
|
||
| Mir hat es gut gefallen. Gerade dass es keinem einheitlich fließenden Rhythmus folgt, lässt es intensiv wirken. Dazu tragen auch die häufigen Alliterationen und Anaphern bei, ich weiß natürlich nicht, wie weit das geplant ist, aber es ist auf jeden Fall gut. Zur Auflösung: Nicht jedes Gedicht kann mit einer abschließenden Pointe enden und gerade eine Entschuldigung bleibt schon deshalb „unvollständig“, weil sie die Reaktion des Adressaten erfordert. Dadurch, dass die letzte Strophe um eine Zeile verlängert ist, entsteht aber auch formal eine Zäsur. Ich bin noch nicht lange genug dabei, um Noten zu vergeben, finde das bei Gedichten sowieso schwierig, aber dies hier ist schon nett :o) |
||
Kommentar des Autors vom 11.12.2008. danke.... Freut mich, dass es dir gefällt! Die Sache mit dem offenen Ende hab ich mir auch so gedacht gehabt =)Das war wie du schon richtig gesehen hast beabsichtigt! |
|
||
| Also, ich finde, es fängt gut an, dann fing es an mit: Ich hab mich verflucht und ich hab mich gehasst. Das "und" passt da rhythmisch nicht rein. Am deutlichsten merkt man eine Abweichung vom Rhythmus bei der Strophe: Das schlimmste das war, dich verletzen zu müssen, zu wissen:Ich hab dich enttäuscht zu fürchten, du könnts't nicht verzeih'n Wenn man das Gedicht bis zum Schluss verfolgt, entartet der Rhythmus immer mehr, wirkt irgendwie so ablenkend und im Endeffekt kommst du nicht auf den Punkt (ist sicher subjektiv), aber die Pointe fehlt hier, da du damit endest, womit du begonnen hast (aber vielleicht war es ja von dir gewollt)...du beginnst von etwas zu schreiben, lenkst die Aufmerksamkeit des Lesers sofort auf dieses "etwas" und dann deutest dus nicht mal an...wirkt unbefriedigend, was das Lesevergnügen angeht bei mir...sorry *g* |
||
Kommentar des Autors vom 30.11.2008. Brauchst dich doch nich für ne subjektive Meinung entschuldigen....so weit kann ich schon mit kritik umgehn!^^ =) Also wie gesagt, beim schreiben ist mir das nicht so aufgefallen aber so jetzt im nachhinein muss ich sagen, dass du mit der abweichenden rhythmik schon recht hast! Ich guck mal, vielleicht bearbeite ich das noch ein bisschen... |
|
||
| ganz ehrlich; es klingt irgendwie unvollständig | ||
Kommentar des Autors vom 25.11.2008. hmmm.....kam mir beim schreiben eig garnicht mal so vor. Aber ok... In wie fern war das denn gemeint? |
|
||
| auf Miro Fuer Fragen oder aehnliches wende dich doch bitte an mich oder die anderen Moderatoren. Gruss Morningstar |
Eintrag im Gästebuch verfassen
