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<<< Your Baby 2000 >>>
Seelenlos
geschrieben von Lightbringer am 25.09.2010
Bewertung zum Beitrag Seelenlos
Yupp, die Häufung von Motiven aus den Bereichen Hochzeit und ins Wasser gehen schafft eine gewisse atmosphärische Dichte, aber das simple Reimschema klingt mehrfach gezwungen.
Seelenlos
geschrieben von Morgenstern am 23.09.2010
Bewertung zum Beitrag Seelenlos
1 Strope, letzte Zeile: "getrügt" ist "getrogen".
Im Übrigen mir alles in allem zu konstruiert, mit "Rein in die Zeile, sonst gibt es Keile" kann ich hier nicht soviel anfangen. Grammatik gehört eben beim Schreiben manchmal mit dazu.
In Deinen Armen
geschrieben von knochengott am 23.09.2010
Bewertung zum Beitrag In Deinen Armen
ein lichtblick: "maltest eisblumen in meine augen, die eisblumen tauten, wurden zu tränen" das ist doch mal eine schöne metapher! sonst leider der übliche einheitsbrei, emotional verwirrt und in der aussage wage.
Seelenlos
geschrieben von knochengott am 23.09.2010
Bewertung zum Beitrag Seelenlos
gutes gedicht, nicht neu oder inspiriert aber gut. leider versaut der anfang alles und zieht das ganze (sicherlich) unbeabsichtigt ins lächerliche. es erinnert einfach zu sehr an "müde bin ich, geh zur ruh, mache meine äuglein zu", das herz schwer wie stein in der nähe eines flusses, da hatte ich eigentlich noch einen literarische bogenschlag zum versinken in den fluten erwartet (was ja naheliegend war) aber die blieb leider aus. schade.
Drogenkonsum deines Nächsten
geschrieben von Hoffmann am 31.03.2008
Bewertung zum Beitrag Drogenkonsum deines Nächsten
Super Ding! Ich bin total begeistert, das ist Surrealismus in Reinform und irgendwo scheint ein Sinn, fantastisch!
seelenlos
geschrieben von Your Baby 2000 am 24.02.2006
Das Gedicht sollte eher einen Absprung von einer Bindung unterstreichen. Das Lyrische Ich ist eine (Nahezu-)Braut, die von ihrem Verlobten am Hochzeitstage verlassen wurde. Deswegen auch der Schleier. Natürlich lässt sich das Lyrische Ich, in der Form, wie ich es verfasst habe, in jede erdenkliche Form pressen. Der Schleier kann hierbei das "Nicht-Erkennen" symbolisieren etc. Es geht lediglich um eine Beziehung zwischen zwei Menschen, welche in einem tragischen Suizid endet - wobei dem Leser die Freiheit bis zum Schluss überlassen wird die genauen Hintergründe der Tragödie für sich selbst auszumalen.

Regards,
YB2000
Seelenlos
geschrieben von Franklin M. Bekker am 21.02.2006
Bewertung zum Beitrag Seelenlos
Ich gewinne nicht den Eindruck, dass dieses Gedicht durchdacht ist. Es geht irgendwie um Seelenlosigkeit am Ende einer Ehe, die nicht durch den Tot besiegelt wird. Woher diese Seelenlosigkeit nun rührt ist mir unklar. Ist der gewesene Schein Grund für die Seelenlosigkeit, war also die Ehe seelenlos oder ist das Ich seelenlos, weil es selbst seine Seele verdorben hat?

Ist die Seele nur verdorben oder wird sie mit dem Werden des Herzens zu Stein gänzlich getilgt? Wenn das Ich auf den Grund tauchen will, dann kann es nicht "doch mein Herz" sei schon Stein heißen, denn das Herz als Stein ist doch hilfreich, um auf den Grund zu tauchen.

Das Gedicht klingt und die vier Zeilen am Ende, in denen über das Ich berichtet wird, finde ich gut gelungen. Sie scheinen eine hoch verdichtete Zusammenfassung des Vorangehenden zu sein und machen für mein Empfinden das gesamte Vorangehende überflüssig. Hier liegt der Charme des Textes. Hier beweist der Dichter Finesse.

Den Text insgesamt kann ich nur als schlüssig lesen, wenn ich ein allgemeines Krisenszenario mit recht unbestimmten und kaum als geschlossene Einheit betrachtbaren Gedankenfetzen zugrunde lege. Aber das kann ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein.

Den Gedanken, dass die Ehe etwas ewiges ist, das in der Vorstellung nicht zerbrechen kann, kann ich wenn überhaupt dann nur sehr schwach heraus lesen. Wenn das dein Thema ist oder sein sollte, dann wäre mein Vorschlag damit intensiver zu arbeiten.
Zur Autorenschaft
geschrieben von Franklin M. Bekker am 20.02.2006
Hallo. Ich habe gesagt, wie ich dein Gedicht auffasse und ich habe gesagt, was ich von deiner Art sich als Autor zu präsentiere halte und warum es nicht zur Seite gepasst hat. Ich glaube mein Ziel damit erreicht zu haben. Und nicht zuletzt habe ich dich provoziert, was dazu geführt hat, dass du Stellung bezogen hast und nicht dazu, dass du beleidigt von dannen gezogen bist. Meine Anerkennung.

Zum Gedicht Seelentod (oder so ähnlich) schreibe ich morgen einen Kommentar. Ich bin mir heute noch nicht ganz sicher, ob ich alles Augenscheinliche angemessen bedacht habe.
Drogenkonsum deines Nächsten
geschrieben von Symbio Joe am 16.02.2006
Bewertung zum Beitrag Drogenkonsum deines Nächsten
Enthält ein paar nette Ideen, vorallem die groß geschriebenen Wörter. Mir persönlich ist das ganze zu Seicht und spiegelt nicht angemessen die Problematik wieder.
Speaking my mind...
geschrieben von Your Baby 2000 am 07.02.2006
Das ist Literatur von mir als Autor! Nur weil ich nicht gleich meinen Lebenslauf reinschreibe, heißt es noch lange nicht, dass es mir als negativ angekreidet werden muss.Danke aber für die Kritik, auch wenn ich finde, dass die strengen Worte etwas übertrieben waren. Es bringt einen Künstler durchaus weiter seine Fehler anzukreiden, aber seine Werke direkte als literarischen Müll zu bezeichnen ist schlichtweg beleidigend und kann durchaus etwas sensibler ausgedrückt werden!
Dennoch vielen Dank für die Begrüßung! Ich freu mich hier zu sein.

being sceptical, "Your Baby 2000"
Erstes Gedicht und Autorenprofil
geschrieben von franklin m. bekker am 16.01.2006
Abgesehen von allem was gleich kommt... Herzlich willkommen auf MiRo.

Ich schreibe nicht als Moderator sondern als enttäuschter Leser.

Der erste Satz in einem Text, der Verse suggeriert könnte vielleicht in kurzer, prägnanter Prosa ein guter Aufmacher sein. Dann wäre es aber hoffentlich Cappuchino.
Danach lässt das Gedicht für mein Empfinden stark nach. Der Wechsel zwischen Kälte und Hitze, die Umarmung als Wüste das funktioniert natürlich ist aber keine neue Idee.
Die letzten drei Sätze da lässt sich vielleicht die Fatalität des trauernden Ichs erahnen.

Das war das Inhaltliche... Ansonsten gehört der Text in den literarischen Papierkorb. Kein Stil, kein Sprachgefühl nicht einmal für freie Rhythmen oder naja... selbst wenn es welche sein sollen. Das reißt es nicht raus. Als HipHop lässt es sich auch nicht recht lesen. Vielleicht sehe ich den literarischen Witz einfach nicht.

Und: Warum ist da kein Autor auszumachen? Hallo ist da wer? Ist der Text ernst gemeint als literarische Hervorbringung deren Wirkung sie prüfen möchten? ... dazu ist die Seite ja wie es sich auf der Startseite liest gedacht. Nungut das ist die Wirkung des Gedichtes auf mich: Keine Literatur von keinem Autoren. Punktum. Ich hoffe das wird noch besser.

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