Benutzer
Passwort

  Profil   8 Werke     0 Episodenwerke   Gästebuch  
<<< Amidala >>>
Das mag jetzt alles ein bisschen hässlich klingen...
geschrieben von Franklin M. Bekker am 20.05.2006
Trotz allem: zunmächst einmal herlich willkommen auf Mindroses.

Ich habe diese Wendung schon einmal benutzt und muss sie auch bei dir gebrauchen: Ich schreibe weder als Moderator noch als Autor, sondern als enttäuschter Leser. Du bist ein sehr philosophischer Mensch und schreibst deswegen mehr und mehr Gedichte, schreibst du in deinem Profil. Genau diesen Eindruck macht dein Auftreten hier. Erstmal einen Haufen Gedichte auf die Seite werfen. Quantität muss nichts Falsches sein, aber sie macht keinen angenehmen Eindruck auf mich. Gut das hängt mit mir zusammen. Ich habe eine Abneigung dagegen, wenn der Autorenreichtum unter den neuesten Artikeln von einer Gedichtewelle (von einem Autoren) hinfort geschwemmt wird. Selbst, wenn die Texte etwas besonderes wären...

Also zu den Texten: wenn man sie ein bisschen ordnet, dann kann man sie alle aneinander hängen und die Geschichte eines pubertierenden Jungen daraus machen, der soetwas wie sein SELBST findet, sich in ein anderes SELBST verknallt und jetzt dieses Gefühl hemmungslos oberflächlich ausschlachtet. Deine Texte sind eine Phänomenologie der verunsicherten Sehnsucht eines Unerfahrenen. Dabei mangelt es ihnen an jedweder Kreativität, Originalität oder...
Man müsste wahrscheinlich etwas erfinden, das sich deskriptiver Basalemotionalismus nennt, damit man einen Ort hat an dem man diese Gedichte würdigen kann.
Ich weiß das klingt jetzt alles sehr hart, aber ich bin wie Joe der Auffassung, dass es noch mehr Themen gibt über die man reden kann. Ich weiß auch, dass viele Leute hier her kommen, weil sie irgendeine Art von Exibitionismus, also Preisgabe von Gefühlen praktizieren wollen. Vielleicht liest sie es ja... oder soetwas. Verworrene Hoffnungen und das Bedürfnis mit Anderen zu schwärmen, aber das ist nicht Sinn und Zweck dieser Seite.
Mein Anliegen ist nicht deine Gefühle zu verletzen, sollten diese mit den Texten eng verwoben sein, sondern zu zeigen, worin diese Seite nicht ihre Funktion hat. Man kann selbstverständlich trotzdem Bekanntschaften schließen...

Ganz nebenbei frage ich mich, ob du das Gefühl hast dir selbst und deinen Gefühlen mit deinen Texten gerecht zu werden.
Auf den ersten Blick
geschrieben von Symbio Joe am 18.05.2006
Fällt mir auf, dass auch du dazu neigst offensichtliche Reime zu nehmen. Deine Gedichte sind sehr einfach gestrickt und auch nicht sehr lang (was kein Nachteil sein muss). Inhaltlich dürfte wohl jeder zu genüge mit der Liebeslyrik vertraut sein. Ein paar gute Ansätze hast du in "Nur eine Nacht" und "Angst". Sieh dich dazu aufgefordert dein Inhaltspektrum zu erweitern und Mut zu ausgefallenen Reimen zu finden und unterschiedliche Schemata auszuprobieren. Die Poesie bietet da einem sehr viel Raum sich auszutoben.

Eintrag im Gästebuch verfassen