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am See
geschrieben von Lightbringer am 07.12.2010
Bewertung zum Beitrag am See
Hart. Ein Mann, der aus einer Idylle heraus in die Mühlen der Bürokratie fällt. Mein Beileid. Und es ist ein weiteres Beispiel von einseitig bleibender und dadurch nicht zustande kommender Kommunikation, wie man sie auch in deiner Geschichte mit den zwei Geistern findet. Obwohl mir bei dieser Beamtenseele das Messer in der Tasche aufgeht, finde ich, dass die Geister in ihrer Pointiertheit unübertroffen bleiben. *gg* Sorry, ich werde wahrscheinlich auch bei allen weiteren Kritiken irgendwie auf diese eine Geschichte zurückkommen, das ist eben der Nachteil, wenn man einmal voll ins Schwarze getroffen hat.
Menschen die er nicht mag
geschrieben von Morgenstern am 29.06.2010
Bewertung zum Beitrag Menschen die er nicht mag
Es mag ja sein, dass diese knappen vier Zeilen hier hoch gelobt werden, und ich kann zustimmen dass es eine Freude ist mal eine Pointe zu erreichen, zu der ich mich nicht durch zwei Seiten durchbeißen musste. Ansonsten finde ich es wenig beeindruckend. Dass Unwissenheit ein Segen sein kann ist eine alte Theorie, also werde ich sie dir nicht anrechnen. Die Erkenntnis dass ich lieber noch dümmer wäre, um mehr Frieden zu finden, hat mich schon so oft heimgesucht, und ich wage zu behaupten dass das allen hier so geht, dass ich sie nicht für aufschreibenswert halte. Der Schreibstil ist zwar deiner, aber ich bin überzeugt, dass die gleiche Pointe auch besser vorzustellen wäre.
Gruß
Gomorrha
geschrieben von MaschineBaby am 22.06.2010
Bewertung zum Beitrag Gomorrha
guter spannungsbogen, aber das ende ist enttäuschend.
der text läuft fast über mit dem großen "WARUM? JA, WARUM NUR?" und das gegenstück ist ein piepsiges "tja, äähmm". da ist zuviel "vielleicht", zuviel abwiegen verschiedener meinungen. das ist aber in einer so radikalen umgebung nicht plausibel. wer in so einer feindlichen und wandelbaren gegend wohnt, der tut das aus überzeugung.
frag mal die israelis und palästinenser am gazastreifen, da wird keiner sagen: "weil die anderen VIELLEICHT im unrecht sind."
schade, schade...
Menschen die er nicht mag
geschrieben von MaschineBaby am 22.06.2010
Bewertung zum Beitrag Menschen die er nicht mag
knackig, knackig! beim letzten satz mußte ich bewundernd und irritiert eine braue heben, was ein gutes zeichen ist! deshalb gibts ne 2. leider ist es wiedermal nur ein fragment und ein wenig spannungsaufbau wäre schön. bei mir sprühen schon die synapsen, wie du mehr stoff drum herum schreiben könntest, daß ich am ende doch ein ganzes, ehrliches, trockenes lachen herauspressen würde. deine ideen sind meistens sehr gut, du beobachtest deine umwelt fast schon auf mikroskopischer ebene, aber die prosa, das schreiben solltest du noch ausweiten. schriftstellerei ist immer rubens. da kann immer noch bißchen mehr dran sein! right?
Pandoras Büchse
geschrieben von MaschineBaby am 22.06.2010
Bewertung zum Beitrag Pandoras Büchse
mein kommentar zu der geschichte:
NEIN, sollst du nicht!!! fragt der erzähler sich am ende wirklich ernsthaft, ob er die seuche neu beleben soll, nur um wissen aus der vergangenheit zu entdecken, daß keiner mehr versteht? was ist der plot? "history always repeats itself"?
wieso hast du nicht ein ende in der art geschrieben:
"laßt uns den weg der alten neu einschlagen, auf das uns ihr verderben doppelt so hart treffe! schaut, ich bin zwar krank aber ich habe tausende bücher voller wissen mitgebracht. kann einer lesen? waaaas? keiner! ...hust hust... MIST!"

du verwechselst hier abergläubische neugier mit einfachem todesmut nur damit das ende etwas knackiger wirkt. tja sorry, ist so weich wie uschi glas' halsfett!
Porzellan
geschrieben von MaschineBaby am 22.06.2010
Bewertung zum Beitrag Porzellan
tja, wo fange ich an?
erstmal ein kleiner fehler im satzbau: "habe ich auch einen schönen, dekorativen Schrank mit gläsernen Vitrinen" ist eine dopplung, denn "...als Vitrine bezeichnet man einen Schrank, der mindestens auf einer Seite eine Glaswand (von franz. vitre = Glas) oder aber einen Glasdeckel besitzt und damit den Blick auf die im Innern aufbewahrten Gegenstände erlaubt...".
jetzt zur bewertung:
ich erkenne, daß du hier einen objektfetisch inklusive isolation, manie und abschottung beschreiben willst, aber wenn es dir um den menschen geht, dann beschreib doch die paar teller und tassen nicht so ausführlich, daß sie die geschichte beherrschen. es fehlen die emotionen des protagonisten, er liest sich eher wie ein gepuderter dandy aus dem rococo. sehr steif, kühl und herablassend. aber isolierung und manie sind immer voller wut, angst, freudentaumel, verwirrung, depressionen, wahnsinn.
ein gutes beispiel für dieses thema hat knochengott mit "Phillip" gezeigt. da geht es um einen geldschein, der immer wieder auftaucht und den schreiber wahnsinnig macht. ist es immer wieder der selbe schein? keine ahnung! sieht er besonders aus, weil er ihn ständig wiedererkennt? keinen plan! bildet er sich die ganze sache nur ein? wer weiß!!! aber das interessiert auch gar nicht, weil er leidet und paranoid ist und durch eine achterbahn der gefühle geht. also scheiß auf den geldschein, mich interessiert doch der schreiber! ich bin kein euro-stück oder sammelteller und kann daher auch mit keinem der beiden mitfühlen. das liegt außerhalb meines horizonts. also wenns dir um den menschen geht, dann beschreib den menschen und nicht seinen fetisch. den hatte ich schon nach 4 sätzen begriffen.
so long...
Pandoras Büchse
geschrieben von knochengott am 21.06.2010
Bewertung zum Beitrag Pandoras Büchse
ich schließe mich morningstar (er ruhe in frieden) an: dieselbe übliche schreibweise, der erzählertyp, der geschichtenhintergrund. kleine feine schachteln die mit "Kaine" beschriftet sind. und frage mich warum die allgemein bekannte geschichte über die büchse der pandora neu verpacken? warum nicht etwas riskieren und mal etwas schreiben was man nicht von dir erwartet? oder hast du nur die eine seite?
Porzellan
geschrieben von knochengott am 21.06.2010
Bewertung zum Beitrag Porzellan
ich hatte hoffnung, hoffnung das dich die reichlich zuteil gewordene kritik (durch mich und andere) endlich mal etwas schaffen läßt was über deine sammlung an alltäglichen kleinoden hinausgeht. indes wurde ich enttäuscht. ich gebs auf, habe ich doch erkannt das du zur annahme von kritik unfähig bist. vielleicht solltest du einen blog mit deinen sachen anlegen, dann mußt du dich nicht mit den lesern auseinandersetzen und könntest deine werke frei von äußeren einflüssen in die welt hinauslassen.
Schlafen
geschrieben von Morningstar am 19.01.2010
Bewertung zum Beitrag Schlafen
Im Anschluss an meine primitive Bewerung von frueher, nun eine neue:

Es stoert, wenn die Realitaet mich in den Wuergegriff nimmt.
Es stoert, wenn sie mir schlaflose Naechte bringt,
Es stoert wenn der Verkehr mir ein Schlaflied singt,
Und niemand etwas dagegen unternimmt.

Vier spontane Zeilen, die bei weitem nicht an deinen Text herankommen, aber der Kern ihrer Aussage soll eigentlich sein, dass wir unsere Realitaet aller Realitaet machen sollten. Aber fang du ruhig damit an, den ich bin mit der gesellschaftlichen Kompromiss-Realitaet (:D) ganz zufrieden.
Porzellan
geschrieben von Morningstar am 19.01.2010
Bewertung zum Beitrag Porzellan
Nach einem Gespraech mit Lightbringer, lasse ich hier doch noch ein paar Zeilen liegen. Ich bin der Meinung dass vielleicht in den vorherigen Bewertungen etwas vorbei interpretiert wurde. So wie ich das verstehe geht es hier um nichts mehr als die Person. DIe Objekte sind frei gewaehlt und ausserm relativ irrelevant. Es geht nur um den Tunnel den eine Person sich graebt,oder das Luftschloss das sie baut. Es geht um eine Realitaet neben der Realitaet, um eine eigene kleine Welt, in die man sich immer tiefer vergraben kann. Dort koennen selbst kreierte Aengste oder Freude dann boese anfangen mit einem herumzuspielen.
Porzellan
geschrieben von flegeton am 07.12.2009
Bewertung zum Beitrag Porzellan
Vielleicht wird hier mit einem Sprichwort gespielt? "Nicht mehr alle Tassen im Schrank haben" Da ist ein Mensch der daran wahnsinnig wird und vereinsamt, bloß weil er fürchtet, dass irgendjemand erfährt, was für Tassen er im Schrank hat. Die sprichwörtlichen Tassen stehen hier vielleicht für Teile und eigenschaften seiner Persönlichkeit, daher auch der Wunsch nach besonderem, handgemachten, entgegengesetzt zu dem öffentlichen pflegeleichten und ersetzbaren Geschirr. Dieser Mensch versteckt sein heiligstes, empfindliches und unersetzliches innere, aus Furcht jemand könnte es zerstören durch Einsamkeit, Lügen und das vorschieben einer pflegeleichten Oberflächlichkeit.
Porzellan
geschrieben von Symbio Joe am 06.12.2009
Bewertung zum Beitrag Porzellan
Mal sehen wir haben einen Charakter über den wir nichts wissen außer das er Objekte mit bestimmten eigenschaften mit einer sehr hohen Wertigkeit aufläd. Fest gemacht ist dies am Herstellungsaufwand. Wir wissen ebenfalls, das der Charakter den Eindruck hat, dass niemand sonst eine ähnliche würdigen für diese Objekte empfindet und schaut herab auf jene die seinen Leidenschaft nicht verstehen. Weiter wird erwähnt, dass er sich der Funktionalität der Objekte bewusst ist und sie nur in einem bestimmten Ritual die Funktionalität sich selbst und eingebildeten Gästen zugänglich macht.
Was wir nicht wissen ist:
Ob der Herrstellungszeitraum der objekte eine Rolle spielt
Ob der Charakter sammelt
Wie er sammelt
Ob seine Sammlung komplett ist
Ob er sich auf eine bestimmte Marke spezialisiert hat
Ob er überhaupt über das wissen verfügt teures Porzellan von billigen zu unterscheiden
Wer er ist
In welcher Umwelt er sich befindet

Diese Aspekte können den Wertekosmos des Charackters und ihn selber weiter akzentuieren. So ist er etwas langweilig.
Pandoras Büchse
geschrieben von Morningstar am 04.12.2009
Bewertung zum Beitrag Pandoras Büchse
Mal wieder begrenzt sozial kritisch. Mal wieder die Erzaehler-Perspektive. Mal wieder auf der Flucht bzw. auf der Suche nach etwas. Mal wieder eine gewisse Verherrlichung des Mittelalters bzw. gewisse Geschichtskenntnisse. Mal wieder... NEIN! eben nicht.. wo ist die Pointe?


Kommentar des Autors vom 06.12.2009.

Die brauche ich diesmal nicht
Gomorrha
geschrieben von Morningstar am 10.07.2009
Bewertung zum Beitrag Gomorrha
Weird... ich koennte mich schlecht mit den EInwohnern dieses Staedtchens indentifizieren.. auch wenn ich den Wandel auch hier und jetzt sehe.. weniger radikal jedoch...
Steine im Weg
geschrieben von Symbio Joe am 12.05.2009
Bewertung zum Beitrag Steine im Weg
Das ist mir zu mau zu schwammig zu alles und nirgends. Die Metapher will eine Aussage machen aber wenn man sich länger damit auseinandersetzt findet man keinen Zustand auf den sie passt.
Steine im Weg
geschrieben von Lightbringer am 09.05.2009
Bewertung zum Beitrag Steine im Weg
Du hast ein Talent für Pointen, das meinen Respekt verdient. Weiter so.
Als kleine Korrektur: Hitze versengt üblicherweise, zum Versenken braucht es Wasser :o)
Steine im Weg
geschrieben von Morningstar am 01.05.2009
Bewertung zum Beitrag Steine im Weg
Ich finde es ganz gut. Vielleicht die Pointe noch ein wenig besser herausarbeiten. Du hast nen Folgefehler (Grammatik) drin. Wenn du schreibst "Hindernisse zu ueberwinden" kommt danach der singular.. also kostete(nicht kosteten etc.). Wenn du Plural willst, wuerde ich "Zu ueberwindende Hindernisse" oder so etwas in der Richtung sagen.
Der Bogenmacher
geschrieben von Symbio Joe am 09.03.2009
Bewertung zum Beitrag Der Bogenmacher
"Weil ich ein Mensch bin."
Der Bogenmacher
geschrieben von Lightbringer am 30.01.2009
Bewertung zum Beitrag Der Bogenmacher
Autsch, das Ende kommt abrupt – oder geht der Text noch weiter und ich finde den Rest nur nicht? Wenn es vorher „willkürlich“ hieß, wird es ein bi0chen klarer, aber selbst dann ist es hart, den Leser mit einer unbeantworteten Frage sitzen zu lassen. Aber natürlich hast du als Autor das Recht, uns auch einmal zu kreativem Denken zu zwingen :o) Nur weiter so.

Sprachlich hätte ich auch noch eine Anmerkung: Der vorletzte Satz irritiert mich. Die Vergangenheit zu „bersten“ ist meines Wissens „barst“ und selbst dann wäre mir das Subjekt des Satzes nicht klar.
Der Bogenmacher
geschrieben von Michel Kenzler am 29.01.2009
Bewertung zum Beitrag Der Bogenmacher
Naja der Vater hat den Bogen willkürlich zerbochen, nach Wahl des Willens, also doch jedenfalls absichtlich hm keine Ahnung aber vielleicht lässt du besser das "willkürlich irgeneinen bogen" und machst einfach "einen bogen" daraus. dann dürfte es noch mehr in richtung eines undruchschaubaren aktes gehen.

ahja die älteren müssen weichen... und da sohn und vater funktional äquivalent sind es aber irgendwie nur einen geben kann, muss sich wie alle guten dinge auf erden die kunst des vaters selbstaufheben.
Ein verrückter Hühnerhaufen
geschrieben von Lightbringer am 30.12.2008
Bewertung zum Beitrag Ein verrückter Hühnerhaufen
Die Themenkreise "Schranken" und "Fähigkeit zur Freiheit" scheinen dich nicht loszulassen. Um ehrlich zu sein fand ich sie in „Der Papagei“ noch schöner auf den Punkt gebracht. Ich kann Morningstars Ansatz verstehen, der Versuch, einen Vergleich zu modernen Herrschaftssystemen heraus- (oder herein-?) zu lesen, drängt sich auf. Insbesondere wenn man William Woodruffs “Paradise Galore“ (deutsch: Reise zum Paradies) kennt.


Kommentar des Autors vom 30.12.2008.

Ich sollte mir wohl ein paar neue Themen suchen ;)
Ein verrückter Hühnerhaufen
geschrieben von Morningstar am 29.12.2008
Bewertung zum Beitrag Ein verrückter Hühnerhaufen
Jaja... die ignorante Jugend. Ich nehme doch an dass ich das auf den Staat und das "System" projezieren kann. Der Kaefig ist undschoen, aber Anarchie tut es eben auch nicht. Nett geschrieben, gibt es einen speziellen Anlass, von der sozialen Situation mal abgesehen?


Kommentar des Autors vom 28.04.2009.


Der Traum von der Burg
geschrieben von Knight Of Justice am 06.09.2008
Bewertung zum Beitrag Der Traum von der Burg
Gefällt mir echt gut....Auch das Ende kommt überraschend und unerwartet, was die Sache noch besser macht. Man kann die Verwirrung und das Unverständnis des Ichs angesichts der unwissenden Dummheit der Kämpfer sehr gut nachvollziehen. Nette kleine Geschichte!
Gruß
Menschen die er nicht mag
geschrieben von knochengott am 30.08.2008
Bewertung zum Beitrag Menschen die er nicht mag
schöner text - und bei allem was ich von dir kenne (und schon zerrissen habe) etwas was sich auch meinem schlichten gemüt beim ersten lesen erschließt. schön auf den punkt runtergebrochen.
Schlafen
geschrieben von Morningstar am 23.08.2008
Bewertung zum Beitrag Schlafen
Du fühlst dich unangenehm deiner Entwicklung beeinflusst, durch Mißtrauen und Zweifel ob dein Werdegang vernünftig etc. ist. Also könnten dann Freunde, Familie, Professoren und andere Skeptiker sein. Wirklich verstehen tu ich "Das Licht, das sich durch tausend
schmale Ritzen zwingt. Und das Tasten von Brüchigem, der Gestank des Flüchtigen
das Unruhe und Hektik bringt" wohl nicht, aber du sprichst Oberflächlichkeit, mangelndes Interesse und darauß resultierende Hektik an. Naja die nächste Strophe ist klar verständlich.
Mhm und die letzten Zeilen.. ja, hübsche Portion Kritik an der Masse, aber in der Tat warum kann man nicht einfach schlafen oder tun was MAN will.? Naja scheiß gesellschaft, aber was gibts denn besseres?
sry^^ verpeilter eintrag
Schlafen
geschrieben von helvisa am 26.07.2008
Bewertung zum Beitrag Schlafen
Wie wahr... wie wahr. Gefällt mir echt gut. Und Recht hast du damit auch noch.
Schlafen
geschrieben von emotions am 22.07.2008
Bewertung zum Beitrag Schlafen
Also ich hab es mir jetzt schon mehrmals durchgelesen und es beeindruckt mich nach wie vor. Ich finds richtig gut, v. a. der Vergleich mit der Raupe,
Menschen die er nicht mag
geschrieben von emotions am 30.06.2008
Bewertung zum Beitrag Menschen die er nicht mag
Schön komplex geschrieben. Dem Text kann ich entnehmen, dass er nur für einen "Denker" geschrieben wurde. Insofern ein schöner Schutzmechanismus gegen alles, was der Erzähler nicht mag bzw. gegen jeden? ;)
Zwei Geister
geschrieben von emotions am 17.06.2008
Bewertung zum Beitrag Zwei Geister
Ich fand es zum schmunzeln - am Schluss.
Zwei Geister
geschrieben von Symbio Joe am 17.06.2008
Bewertung zum Beitrag Zwei Geister
Irgendwie verlangt die Pointe nach etwas härterem. Verhungert, zu Tode gefoltert, Mord kann so vieles sein auch Dinge die man in der Kategorie "kurz und schmerzlos" findet. Worauf du hinaus willst ist ziemlich klar nur sollte die Nachricht deutlicher geschrieben sein.


Kommentar des Autors vom 16.02.2009.

Also eigentlich mag ich die Gewalt in den Wort MORD. Das Wort allein klingt schon dramatisch, stößt vor den Kopf und ist von einem dürsterem Nebel umgeben. Und wie er nun stattgefunden hat ist ja nun zweitranging. Hier stehen sich zwei gegensätzliche Arten zu sterben gegenüber. Ein natürlicher und ein gewaltsamer. Genau genommen müsste ich, wenn ich den letzten Satz präzisieren sollte, sogar einen kurzen schmerzlosen Tod auswählen, der im Kontrast zum langen, schmerzvollen Tod gegenübersteht
Nichts
geschrieben von Morningstar am 25.05.2008
hab vergessen was mir nicht so gepasst hat;) jetzt gefällts mir gerade sehr gut
Nichts
geschrieben von emotions am 21.05.2008
was ist schon perfekt ;)
Nichts
geschrieben von Morningstar am 21.05.2008
Bewertung zum Beitrag Nichts
habs noch nie gelesen^^ gefällt mir ganz gut soweit, finde es aber irgendwie noch nicht perfekt und herausragend wie khaine's sachen sonst sind^^


Kommentar des Autors vom 22.05.2008.

Ich möchte mal auf das Datum hinweisen ;) Aber was genau stört dich oder würdest du anders machen?
Nichts
geschrieben von emotions am 21.05.2008
Bewertung zum Beitrag Nichts
Wundert mich, dass sich noch niemand dazu geäußert hat, ich finds echt gut. Besondes die Überleitungen zum "Nichts". Wirkt auf mich ein wenig dramtisch, jedoch auch irgendwie harmonisch.
Der Papagei
geschrieben von helvisa am 11.05.2008
Bewertung zum Beitrag Der Papagei
Ich stimme Morningstar zu.
Doch ich mag den Kontext. Kann man fliegen, kann man frei agieren, wenn man zu lange eingesperrt war? Sei es durch sich selbst oder durch andere...
Der Papagei
geschrieben von Morningstar am 07.05.2008
Bewertung zum Beitrag Der Papagei
die idee ist doch eigentlich klasse. redet von reifen und älter-werden. und vom verlieren der kindheit. aber es fehlt doch irgendwie wirklich noch etwas.
Das Grinsen
geschrieben von knochengott am 28.04.2008
Bewertung zum Beitrag Das Grinsen
also nach deiner antwort auf meine frage muß ich sagen: er ist deffinitiv irre! denn wenn normal das ist was alle tun oder in dem fall wie alle die welt sehen dann ist er, der die welt anders sieht (in deinem falle besser sieht, was ich von der erklärung " aus dem dunkel in eine welt aus licht" entnehme, aber das ist ja wohl auslegungssache des einzelnen und wie könnte er erkennen das seine weltansicht besser ist wo er doch keinen bezug hat?) zwangsläufig wahnsinnig.
Das Grinsen
geschrieben von knochengott am 22.04.2008
Bewertung zum Beitrag Das Grinsen
oooookay...
klingt für mich wie einer diese verrückten der mit daumen auf dem drücker und breitem grinsen gerade ins land der irrealität gesegelt ist... irgendwo weit draußen zwischen völlig irre und total bekloppt...
welcher inhalt verbirgt sich hier geschickt vor meinen bemühungen ihn zu finden?
Wenn Dämme brechen
geschrieben von knochengott am 11.02.2008
Bewertung zum Beitrag Wenn Dämme brechen
okay habe nach deiner erläuterung nochmal meine meinung über die geschichte überdacht und möchte diesmal mit einer 4 voten.
die frage ist weiterhin (wenn ich mich auf deine erläuterung beziehe) warum den gedanken nicht logisch weiterstricken?
die leute beschweren sich über verspätungen - wolten das ungeachtet des stetigen verfalls um sie herum ihr eigenes kleines, unbedeutendes leben weiterhin in seinen gewohnten bahnen läuft - sehen über die zerstörung der welt hinweg um ihre persönlichen engstirnigen egoistischen ziele nicht aus den augen zu verliehren.
und dann die körperlose stime von oben - die um verständnis und ruhe bittet - ein gott der nicht mehr kontrollieren kann was er erschaffen hat und nur noch winselnd um anstand bittet.
das leben zerstört sich selbst, die menschheit treibt froh meckernd dem abgrund entgegen und der allmächtige gott der mit sanften worten und düner spucke versucht die realität zu kitten - das ist das gesamtbild, daß ich vermeine aus deiner geschichte herauszufiltern.
und es gefällt mir weil es sich mir offenbart.
danke
Wenn Dämme brechen
geschrieben von Morningstar am 09.02.2008
Bewertung zum Beitrag Wenn Dämme brechen
nevermind^^ hatte deinen kommentar zu knochengott noch nicht gelesen
Wenn Dämme brechen
geschrieben von Morningstar am 09.02.2008
Bewertung zum Beitrag Wenn Dämme brechen
Ja mir schien meiner Interpretation nach doch der Bahnstreik angesprochen zu sein der Deutschland monatelang auf den Sack ging, tut ers eigentlich noch?
Selbstmord ist feige!
geschrieben von knochengott am 01.02.2008
Bewertung zum Beitrag Selbstmord ist feige!
unnötig! zu feige zum leben zu feige zum sterben - wo ist denn da die frage? es gibt da kein richtig und kein falsch - nur den leichten weg (sterben) oder den harten weg (leben und sich jeden tag wieder den kampf stellen) also IST selbstmord feige - oder wenigstens der letzte satz in einem leben ohne mut, würde, stärke. beim sterben ist jeder gleich - zack und weg - das hat nicht poetisches oder eigenes, es ist nur ine aufgeben ins unpersönliche - aber leben, leben ist einzigartig und nur im leben kann man mensch sein - im tod bsit du nur dünger...
Wenn Dämme brechen
geschrieben von knochengott am 01.02.2008
Bewertung zum Beitrag Wenn Dämme brechen
ich verstehe dieses kleinod oder fragment deines lebens nicht - ist dir das tatsächlich passiert? wenn ja dann wo und wie und... es bleiben einfach zu viele fragen offen - unnötige fragen. willst du auf etwas aufmerksam machen - auf was? das leute blöd sind und ihnen die deutsche bahn aufn sack geht? willst du nur eine geschichte erzählen - dann frag ich mich welche? ich brauche einen tiefen sinn oder anfang mitte und ende bei einer geschcihte - wo ist etwas davon? das ist nur ein bruchstück - unbedeutend und nichtssagend - willst du sowas wirklich veröffentlichen? nicht jeder gedanke ist es wert aufgeschrieben zu werden!


Kommentar des Autors vom 21.02.2008.

Erstmal danke für deine Kritik Nun über den Text selbst habe ich eine geteilte Meinung. Einerseits mag ich ihn, da er kaum das die Idee vorhanden war auch schon in einem Guss auf dem Papier stand und auch beim abtippen nicht viel korrigiert werden musste. Ich mag es wenn die Worte von alleine kommen und eine „Geschichte“ sich selbst schreibt. Andererseits scheint sie wirklich ziemlich undeutlich zu sein da weder hier noch in einem anderen Forum in dem ich ab und an was reinstelle irgendwelche Kommentare kamen. Deiner ist bisslang der einzige und er ist niederschmetternd. Eigentlich geht’s mir hier gar nicht um die Bahn oder das Menschen blöd sind. Es ging mir um den Zusammenbruch einer Gesellschaft (die Menschen auf den „Türmen“ die von mannsgroßem Gestein bombardiert werden) und die Ausweglosigkeit, vielleicht auch Ignoranz [oder einfach nur Selbstschutz?] dies nicht sehen zu wollen (Aufregung über die Verspätung der Züge). Die Gleise die jene Plattformen miteinander verbinden stehen für einen vorgezeichneten Weg den Züge fahren immer nur dahin wo die Schienen sie führen. Sie selbst haben nur minimalen Einfluss. Der Erzähler hingegen ist jemand der diese Veränderungen sieht, sich jedoch machtlos den Ereignissen gegenüber sieht (keine Fluchtmöglichkeit). Man könnte sich natürlich auch fragen warum nur er diese Dinge sieht. Liegt es an den anderen oder findet dieses Ereignis nur in seinem Kopf statt? Ich hoffe das hilft dir ein bisschen Sinn in den wenigen Zeilen zu sehen. Ich sage nicht, dass der Text gut ist. Aber ich werde ihn vorerst noch stehen lassen. Vielleicht fällt mir etwas ein den Text deutlicher machen zu können, wenn nicht kann ich ihn immer noch löschen. Und nein, Veröffentlichen möchte ich gar nichts. Und das Onlinestellen von Texten betrachte ich im Blogzeitalter nicht als Veröffentlichung. Schon allein der verhältnismäßig geringen Aufmerksamkeit wegen und der geringen Lebensdauer des Mediums nicht. Liebe Grüße Khaine [wo sind die Zeilenumbrüche hin?]
Selbstmord ist feige!
geschrieben von Anetreus am 06.01.2008
Bewertung zum Beitrag Selbstmord ist feige!
Dass Selbstmord nicht feige sein muss, sondern durchaus mit nachvollziehbarer Moral begründet werden kann, hat schon ein sehr berühmter Selbstmörder gezeigt: Sokrates. Das hättest du dem älteren Herrn auch noch sagen können ;-) Den Namen Sokrates hat er bestimmt "irgendwo" schonmal gehört und weiß, dass es "irgendein" kluger Typ war, aber aufgrund mangelndem Hintergrundwissen hätte er sich nicht getraut eine Erwiderung zu geben ;-)
Ich verstehe deinen Ärger über Leute, die nicht differenzieren können.

Grüße,
Anetreus
Selbstmord ist feige!
geschrieben von Lonely Wolf am 01.01.2008
Bewertung zum Beitrag Selbstmord ist feige!
Sehr schön niedergeschriebene Gedanken, die mir auch schon so oft durch den Kopf gegangen sind!
Wenn Dämme brechen
geschrieben von Morningstar am 19.12.2007
Bewertung zum Beitrag Wenn Dämme brechen
Bahnstreik und.... etwas anderes ?


Kommentar des Autors vom 03.01.2008.

Bahnstreik?
Selbstmord ist feige!
geschrieben von Morningstar am 19.12.2007
Bewertung zum Beitrag Selbstmord ist feige!
Beeindruckender Text mit Inhalt, dessen fragen ich mir schon öfters gestellt habe, mit punkten die zutreffen und besprochen gehören, was in unserer gesellschaft jedoch verdrängt wird, 1A.
Ich krieg bei sowas die formulierungen immer nicht hin.
Der Straßenkünstler
geschrieben von Morningstar am 04.10.2007
Bewertung zum Beitrag Der Straßenkünstler
Im Versuch die Aussage des textes zu erfassen, ist die wahrheit ein reflektierendes bild unseres "modernen" lebens. Stress, Hektik und alles wundervolle, neue ist nach kurzer Zeit wieder vom Regen hinfort gespült? Vom regen der neuerung, vom leben der masse und wieder der kurzlebigkeit. irgendwas davon korrekt? im übriegn mag ich diese form von geschichten
gruß
Der Gefangene
geschrieben von Morningstar am 16.08.2007
Bewertung zum Beitrag Der Gefangene
jep find ich auch ziemlich geil;) hat michn bissel an "A beautiful mind" erinnert.. einfach von der vermittelten stimmung.. und wie silence richtig feststellt.. von der literarischen Leitung abgesehen hast du ein sehr gutes ende gefunden..
test
geschrieben von Steff am 10.07.2007
Nochen Testeintrag ohne Login
HUHU
geschrieben von Steff am 10.07.2007
Mal ein Testeintrag hier.

Gruß Steff


Kommentar des Autors vom 10.07.2007.

jo
Tischritual
geschrieben von Franklin am 09.07.2007
Tischritual beschreibt einen Fehler in einem System, das keine Fehlfunktionsregulationsfunktion aufweist. Eine lockere Schraube schaukelt das System bis zu seiner Zerstörung auf. Es lässt sich das Motiv der Selbstauflösung wiedererkennen und das würde mich jetzt zu Vergleichem mit Kafkas "In der Strafkolonie" anregen. Das Bild der Resonanzkatastrophe lässt sich umfangreich verwenden auch für Aussagen über Wirtschaft, Politik, Medien und Moral (wie bei Kafka, aber das ist zunächst miene Interpretation). Der Autor zeigt nur den Mechanismus und enthält sich eines Urteils. Es ist eine Skizze in einer durchaus langen Reihe von Skizzen, hier in einer sehr netten Variante, die geleichzeitig illsutriert, wie minimal eine solche Fehlfunktion sein kann (und hier durchaus mit Ängsten spielt) und zeigt, inwiefern sich das System an Symptomen aufschaukelt ohne Ursache zu refelektieren oder gegen sie zu agieren.
Der Gefangene
geschrieben von Silence am 05.07.2007
Bewertung zum Beitrag Der Gefangene
sehr schön geschrieben (werter mit "ä" ... von warten, was anderes machen die ja nich :))...
hab die ganze zeit während dem lesen versucht zu definieren, was will denn der khaine jetzt damit erklähren
1. die unerreichbare liebe? ... nö
2. die wirre gedankenwelt in der ein autor gefangen ist? ... hmm, nö
3. den sinn des lebens? ... ha ha, nö
4. ... bla, bla, bla etc.

am ende bin ich aber ganz schön auf die fresse gefallen, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet ... bin zu dem schluss gekommen: sag mir bitte, was du damit sagen wolltest?!? :)
Tischritual
geschrieben von Anetreus am 24.06.2007
Bewertung zum Beitrag Tischritual
Nettes Präzisionsessen ^^
Ich würde vermuten, dass das Essensritual in deiner Geschichte symbolisch für eine routinierte, von Gewohnheiten geprägte Beziehung steht. Die beiden sind von ihrer Beziehung gelangweilt, wobei die Protagonistin versucht, Abwechslung reinzubringen. Ihr Lebensgefährte hat jedoch zu viel Angst, um etwas Neues zuzulassen - vermutlich, weil er dann erkennen muss, dass er selbst die Quelle der Langeweile ist. Der Bissen, der irgendwann einem von beiden im Halse stecken bleiben wird, ist wohl die nahende Erkenntnis, dass es so nicht weitergeht.
Das ging mir jedenfalls so durch den Kopf.
Bis dann,
Anetreus


Kommentar des Autors vom 25.06.2007.

Es ist auch kein schlechter Interpretationsversuch, auch wenn meine Absicht oder Idee eine andere war ;)
Tischritual
geschrieben von Knight Of Justice am 21.06.2007
Bewertung zum Beitrag Tischritual
Coole idee! Kann man sich sehr gut vorstellen wie du es beschreibst! das ende finde ich seltsam und weniger gut gelungen wobei ich dazu sagen muss dass mir auch kein besseres einfällt!
mfg knight
am See
geschrieben von Morningstar am 20.04.2007
Bewertung zum Beitrag am See
Gefällt mit gut, erinnert mich ein bißchen an den touristen der dem fischer ausmalt wie er reich werden kann
Menschen in Anzügen
geschrieben von Symbio Joe am 08.02.2007
Bewertung zum Beitrag Menschen in Anzügen
Du solltest in deiner Auflisting mehr Wert auf den beruflichen Aspekt legen immerhin lässt du das tragen eines Anzuges zu festlichen Anlässen, egal welche komplett außen vor. Die andere Möglichkeit wäre dies zu integrieren der Anzug als erzwungene Verstellung. Vielleicht lohnt es sich auch eien blick in die Goth Punk Bewegung zu machen die schwarze Nadelstreifen Anzüge mit pinken Krawatten und Springerstiefeln kombinieren. Und die Gründe was zu diesem Trend geführt hat zu hinterfragen.


Kommentar des Autors vom 18.02.2007.

Ich dachte der Gentelman gleich zu Beginn wäre ausreichend für den Privaten Bereich, schließlich ist Gentelman kein Beruf ;). Ich wollte die KG nicht zu überstrapazieren und eine geeignete Stelle fand ich auch nicht. Mir gefällt die KG eigentlich so, sie enthält genug Aspekte um das zu verdeutlichen was ich mit ihr Aussagen wollte. Und die Gothpunks zu erwähnen find ich mehr als unpassend. lg Khaine
Menschen in Anzügen
geschrieben von Knight Of Justice am 07.02.2007
Bewertung zum Beitrag Menschen in Anzügen
hey gefällt mir gut! find ich cool wie du nach der reihe praktisch jeden anzugträger zynisch betrachtest! find ich ne kreative idee! nur am ende das mit den missionaren erschließt sich mir nicht so ganz aber das macht nichts!
Am Bahnhof
geschrieben von vincent am 08.12.2006
Bewertung zum Beitrag Am Bahnhof
der text versteht es durchaus, die morbide atmosphäre vieler kleiner bahnhöfe einzufangen, leidet jedoch unter den vielen zeichensetzungsfehlern, die es immer wieder schaffen, die stimmung zu zerreißen. schade, denn idee und umsetzung finde ich sehr gelungen.
Am Bahnhof
geschrieben von Franklin M. Bekker am 08.12.2006
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Antimensch
geschrieben von Franklin M. Bekker am 06.06.2006
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Was erachte ich als wichtig?
Der Text beginnt in einer zertrümmerten Welt, oder in einer neuen Welt... Das heißt, dass die Welt neu errichtet werden kann, jedoch mit einer Welt wird auch immer ein menschenbild errichtet.
Dann gibt es diesen Fremden. Was ist ein fremder für ein Mensch? Vielleicht einer bei dem man sich noch nicht einig ist, ob er zur eigenen Gruppe Menschen gehören kann. Vielleicht einer der das Potential hat in die Gruppe aufgenommen zu werden, wenn das Vertrauen da ist... oder wenn die Menschenbilder kompatibel sind, denn Vertrauen fordern wir, unser Menschenbild. Wenn er sich also als würdig erweist, wird man ihn dazu gehören lassen.
Der Fremde beginnt nun mit seinem Hammer aus Schrott aus dem Zeug aus dem "der alte Mensch" (jene Sorte Mensch, die den Krieg geführt hat) seine Welt geschaffen hat ein Menschenabbild zu errichten. Die gleichmäßigkeit seines Hammerschlages, die Berechnbarkeit des fremden Tuns macht, dass die anderen Menschen heraus kommen und ebenfalls mit dem Wiederaufbau beginnen. Der Unterschied zwischen Krieg und Frieden mag der der Berechenbarkeit sein...
Hier steht ganz stark das schöpferische Moment im Vordergrund. Bis zu dem Zeitpunkt, da der Akt des Schaffens abgeschlossen ist. Nun steht dort dieses Menschengebilde aus Schrott, das ich höchst problematisch finde. Was ist es? Was ist die Aussage? Der Mensch bildet sich auf der Grundlage des Überkommenen? Der Mensch bildet sich im Mitentwurf zu seiner Welt, also versteht sich so, wie er das von sich selbst Erschaffene versteht? Oder heißt es in Bezug auf die Überschrift: Dies ist der Antimensch, der wahre Mensch sollte eben nicht auf der Grundlage der "alten Welt" mit den Materialien der "alten Welt" gesachaffen sein?
Der Antimensch könnte schließlich auch der Fremde sein, der schließlich sein eigenes Kunstwerk anspuckt, also den so konzipierten Mensch verachtet. Darin steckt schließlich Verachtung und ein moment der Unberechenbarkeit, worin wiederum Krieg bestünde. Also könnte man meinen man hätte es mit einer Dynamik des Menschseins zu tun, die sich an außergewöhnlichen Menschen abspielt. Die eben das geöhnliche Menschenbild in Zweifel ziehen, es angreifen, die aber auch vermögen andere Bilder zu repräsentieren. Im Aufbau, im Schaffen der Frieden, das Heil. In der verachtung, der Moral im Krieg, den Untergang und in allem nur eine Frage: Was ist der Mensch? Frieden als Durchgangsphase ermöglicht den Schluss: Krieg und Frieden, Schöpfen und Zerstören, Lieben und Missachten. Aber nicht: bewahren. Nicht auf Zeit.
Antimensch
geschrieben von Silence am 20.05.2006
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Also ich sehe das eher als Kritik an der Art der Menschen miteinander umzugehen an. Wenn ich das jetzt mal interpretieren würde, dann würde herauskommen: Menschen sind anderen Angehörigen ihrer Spezies gegenüber sehr unaufgeschlossen; sie machen sich keine sonderliche Mühe, ihr gegenüber kennen zu lernen; sie gehen lieber den einfachen Weg des Vorurteils, woraus letztendlich Kriege entstehen können - weil Menschen sich nicht verstehen; Nach solchen Ereignissen verfliegt die durch Blut gewonnene Einsicht jedoch sehr schnell und der Mensch geht seiner Gewohnheit nach und schaut nur nach vorn, auf den Wiederaufbau seiner Mauern gegenüber anderen Menschen
Warum sich der Künstler so viel Mühe gegeben hat hab ich noch nicht herausgefunden, warum er gespuckt hat hab ich aber denke ich aus meiner Sicht geklärt.
Antimensch
geschrieben von Anetreus am 19.05.2006
Bewertung zum Beitrag Antimensch
Der Text lässt mir viel Gedankenspielraum. Die Version, die am besten zu passen scheint: Krieg zerstört die Welt, die Menschen bauen ihre Städte wieder auf. Als Grund für den Krieg, die Zerstörung und das Leid soll der technologisch fortgeschrittene Mensch herhalten, daher die Skulptur aus „Stahl und Beton, Plastik und Pappe, Kupferdrähte und Glasfasernkabel“. Dem gibt man die Schuld und spuckt ihm ins Gesicht.
Ich war noch nie ein großer Fan von Technologiefeindseeligkeit, daher gefällt mir diese Version natürlich nicht. Aber andere Leser können bestimmt andere Interpretationsversionen präsentieren.
Jedenfalls hat sich der Skulptur-Künstler viel Mühe gegeben, nur um jemanden ins Gesicht zu spucken – ein Mann mit starken Prinzipien, würd ich sagen ;-)
Antimensch
geschrieben von Franklin M. Bekker am 10.05.2006
Bewertung zum Beitrag Antimensch
vorsichtiger vorschlag darüber, was ein mensch nach diesem text sein könnte: ein verachtungswürdiges gebilde aus schrott. ... aber das ist vielleicht zu einfach... írgendwann mach ich einen ernst gemeinten vorschlag ;)
Antimensch
geschrieben von Symbio Joe am 02.05.2006
Die Geschichte hat was , ich weiß nur nicht was....
ich glaube du hast es wirklich geschafft ein überraschendes Moment zu kreieren.
Eintagsfliege
geschrieben von korridor am 15.02.2006
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hallo khaine. der titel ist schonmal toll und er passt zum text. irgendwann am ende fällst du in präsens, ist das absicht?
die bürogeräusche mit musik zu vergleichen findich auch gut, aber das mit dem liebespärchen schon fast zu abwegig. anyway, just my two cents.
na gut
geschrieben von Symbio Joe am 14.02.2006
Wär mir eigentlich lieber wenn dus überarbeiten würdest ;). Aber ja das reicht mir.
Vergiss mich!
geschrieben von Khaine am 13.02.2006
@ Symbio Joe
hast recht, genügt es dir die Kategorie von Kurzgeschichte in Gedanken zu ändern?
Vergiss mich!
geschrieben von Symbio Joe am 12.02.2006
Bewertung zum Beitrag Vergiss mich!
Nicht genug Inhalt, nicht genug Aussage alles so allgemein gehalten, dass ist ein Gedanke allerhöchstens eine Idee. Der einzige positive Teil an dem Text ist die nette Verbildlichung von Seele und Erinnerungen aber das wars auch schon.
Stellungnahme^^
geschrieben von Khaine am 15.01.2006
@ Publikoid
freut mich das es dir gefallen hat. So was hör ich gerne^^.
Was den letzten Satz angeht hast du Recht, habe es auch schon geändert. Für die anderen Formulierungen müsste ich mir mal Zeit nehmen und den Text noch mal komplett überarbeiten. Ist immerhin schon zwei Jahre alt, also könnte was dabei rauskommen. Auf jeden Fall hoffe ich das ich ihn irgendwann gut genug bekomm um ihn auf der offiziellen LodlanD-Seite veröffentlichen zu können^^

@ Simbio Joe (Geist in der Flasche)
ob diese Perversität einen Namen hat weiß ich nicht. Ich fand das Gedicht ziemlich kurz und wollte das Ende durch diese Reimklammer am Anfang und Ende irgendwie als "Anfangs- und Schlussstrich" einsetzten um kenntlich zu machen das es hier anfängt und da aufhört.
Natürlich wäre es auch mit einem einfachen Kreuzreim gegangen, ich wollte es aber so machen.
im Übrigen hab ich dasselbe Schema auch bei "die Träne" verwendet nur scheinen mir die Reime dort nicht so offensichtlich zu sein (zumindest hat noch kein Leser dem ich es zu lesen gab, das verwendete Reimschema richtig erkannt)

@ Simbio Joe (Eis)
Tiefere Bedeutung? Nun, ich möchte dem Text noch eine tiefere Bedeutung geben wenn ich ihn in einem längeres Werk einbinde (ob es klappt, sei dahingestellt^^).
Entstanden ist es als Assoziation zu einem Lied. Die Handlung gibt das wieder was ich vor meinem inneren Auge sehe wenn ich beim hören die Augen schließe und die Musik auf mich einwirken lasse.
Re:GD
geschrieben von Symbio Joe am 02.01.2006
Ja ich hab wirklich abgebrochen auch wenn der Ich Erzähler und Kevin Fiktion sind. Ich wusste nur nicht ob ich es in Humor schieben sollte. Aber da es teilweise ernst gemeint ist habe ich es einfach mal unter Gedanken gelassen weil, das ist der Text letztendlich auch.
Eis
geschrieben von Symbio Joe am 27.12.2005
Steckt da noch ein tieferer Sinn drin ? Ansonsten hoffe ich das es für das was es konzipiert wurde gelungen ist. Den Prozess des Anschließens würde ich noch mal dazu nutzen um zu Beschreiben wie Kälte in ihren Körper dringt.
der Geist in der Flasche
geschrieben von Symbio Joe am 25.12.2005
Bewertung zum Beitrag der Geist in der Flasche
Ein umschlossener Kreuzreim ? Oder gibt es da irgendeine Perversion die ich noch nicht kenne ?
Schön kompakt aber ein einfacher Kreuzreim hätte es auch getan.
**
geschrieben von Sternenjägerin am 10.10.2004
*Lächel* mir ging es darum, dass die Menschen nicht immer das Innere lieben...und man jemanden von beiden "Seiten" nehmen sollte..sie vereinen..schön, dass dir diese sachen gefallen haben <lächel> danke <verbeug>
Der Rabe
geschrieben von Lutang am 07.11.2003
Meinst du jetzt Lamm oder Lahm?

Deine Gedankengänge sind schön und machen mich verträumt, jedenfalls im Gedicht der Rabe. Am Ende stellst du zuviele Fragen und es hat so den Touch des "na ist das auch so gemeint".

mfg

Lutang
DerRabe
geschrieben von Michel Kenzler am 05.10.2003
...vielleicht gibt es auch noch nachvollziehbarer,
manche brüche mit der grammatik sind einfach nicht notwendig,
das hat auch nichts mit kunst zu tun...
die worte eines satzes sind wie die knochen einer gliedmaße,
was nützt dir das handgelenk im ellenbogen?
Sie gefallen mir!
geschrieben von lonely wolf am 07.09.2003
Hi,

Ich sage es dir nochmal auf diesem Wege, weil du es mir anders wahrscheinlich nicht glaubst:
Deine Gedichte sind gut!
Bei Gedichten und Gedanken gibt es kein besser!
Es gibt nur ansprechender, denn jeder Gedanke ist des denkens Wert!

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