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Ein leiser Schimmer



Geschrieben von:   Morgenstern



Ein leiser Schimmer
geschrieben von Franklin M. Bekker am 22.08.2017
Bewertung zum Beitrag Ein leiser Schimmer
Mir gefallen die sprachlichen Bilder, insbesondere der sich wehmütig regende Schatten, den keiner mehr braucht, hat es mit angetan. Schöne Assonanzen. Der letzte Vers regt eine Zweitlektüre an, was mit dem Bruch des Schemas einhergeht. Das hatte ich aber auch nicht anders erwartet :)

In der dritten Strophe im vierten Vers scheint mir, wird das Metrum ungewollt holprig.

Ich bin nicht sicher, ob es ein "Sommer-zu-Herbstgtedicht" ist, woran ich zeitweilig denken musste oder ein "Tag-zu-Nacht-Gedicht, woran ich ebenfalls zweitweilig denken musste. Aber ich musste auch an Dornröschen denken.
Keiner der Subtexte scheint als durchgängig verwendete Vorlage gedient zu haben. Stimmt das?

Viele Grüße, schön von dir zu lesen.


Kommentar des Autors vom 31.08.2017.

Moin Franklin, das ist richtig. Die Strophen malen im Prinzip semantisch alle ein ähnliches Bild, auf unterschiedliche Art und Weise. Die vierte Strophe bricht es natürlich und gibt etwas Interpretationsspielraum. Ich machs mal einfach und lass die Banalität aus dem Sack: Ist im Endstadium, das sich unschön hingezogen hat, einer längeren Beziehung entstanden. ;-) In der dritten STrophe müsste ich wirklich nochmal ans Metrum ran... bei Gelegenheit. Schön von dir zu hören! Liebe Grüße