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Beitrag   4 Bewertungen  



Im Niemandsland



Geschrieben von:   Asthenar



Im Niemandsland
geschrieben von Morgenstern am 28.01.2014
Bewertung zum Beitrag Im Niemandsland
Ich hab leider nicht die Zeit für einen differenzierten Kommentar bzw. eine formale INterpretation; viel zu viel zu lernen. Aber musste schnell stehen lassen, dass ichs thematisch und die Umsetzung betreffend ziemlich stark finde! Grüße!


Kommentar des Autors vom 28.01.2014.

Dann eben so schnell ein Danke nachgeschickt^^
Im Niemandsland
geschrieben von Lightbringer am 29.01.2014
Bewertung zum Beitrag Im Niemandsland
Salve Asthenar,
eine interessante Wanderung, auf die du den Leser mitnimmst. Leider fehlt es auch mir gerade ein wenig an Zeit und das Gedicht ist zu anspruchvoll, um es in ein paar Minuten abzuhandeln. Mein Ersteindruck ist positiv, ich verstehe noch nicht alles, eine ausführlichere Kritik folgt später.

Gruß
Lightbringer
Im Niemandsland
geschrieben von Franklin M. Bekker am 09.02.2014
Bewertung zum Beitrag Im Niemandsland
Hallo,
die Kreuzigung bestimmt formal dein wirklich spannend gebautes Gedicht. Schade, dass das Thema sich im Inhalt nur bedingt spiegelt.
Die Wanderung, die du mit dem Leser veranstaltest, fand ich beim ersten Lesen angenehm unheimlich. Insgesamt strotzt mir der Text aber vor zu vielen Abstrakta, die sich für mich zu keinem Bild fügen: Felsenstrand, Kraterrand, Weltenstein, Niemandsland und Sein... immerwieder sein mit der Konnotation, dass es da einen ursprünglichen und angenehmen Zustand gibt. Wenn es ein ursprüngliches Sein gibt, dann ist es etwas, das es zu negieren gilt, weil es unterträglich ist ;) Eine rüchwärtsgewandte Seinssehnsucht funktioniert für mich nicht als Gegenbild zum einsamen Tod. Da verlierst du mich als Leser... offensichtlich aufgrund einer philosophischen Unstimmigkeiten.
Im Niemandsland
geschrieben von Morgenstern am 14.02.2014
Bewertung zum Beitrag Im Niemandsland
Die Chiasmen sind kunstvoll, das möchte ich betonen. Allerdings deutlich schwächer in der zweiten und dritten Strophe, lautlich natürlich, vom letzten Vers abgesehen, auch in Ordnung. Dennoch "STEIN-GedankenSTEIN, SEIN-SEIN"; LebensRAND-WiegenRAND"... Ich weiß nicht. Man könnte sicherlich vertreten, dass du in der zweiten Strophe wiederum den Bruch brichst, aber naja Stilfigur ist nun einmal Stilfigur und ich kann auch Fäkalien rhetorisch als Nussige Schokolade verkaufen. Den letzten Bruch (Strophe 3, Vers 4) ordne ich hier als die Semantik unterstützend ein und er hat seine Legitimation. Ich bin aber sicher, dass er deutlich besser zur Geltung kommen würde, wenn es noch Traditionen zu brechen gäbe, sprich: sie vorher eingehalten worden wären. Durchgängiges Metrum ist nicht dabei, aber das muss es natürlich auch nicht. Insgesamt ist das Ding nicht wirklich interpretierbar, starke Metaphorik verwendest du auf jeden Fall. Das ist mal ein Text, den ich nicht besser deuten können möchte als der Autor, also verliere ich hier auch nichts mehr zum Inhalt. Ich lese gern beim experimentieren mit, aber ich würde nicht mit allen Konventionen auf einmal brechen ;-)