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Autor: MaschineBaby

Erstellt am: 24.05.2010

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Also fick dich!



Geschrieben von:   MaschineBaby




Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
verwirrt
verletzt



Ich schwanke heimwärts,
betäubt von Alkohol und hohlen Phrasen.
Klägliche Versuche der Kommunikation,
Freundschaft, Liebe, Verbundenheit.
Die Gehwege gleiten vorbei, grau in noch satterem Grau,
Verhöhnung von Schönheit, Sinn, Menschlichkeit.
Ein schwarzer Schemen, hundegleich, zerrt an seinem Besitzer
in der aufkeimenden Illusion eines neuen, besseren Tages.
Die Figuren sind fade, silouettenhaft und falsch
wie die Versprechen eines blonden Mädchens,
welches von Liebe redet und dabei nur viel verspricht.
Ein Mädchen, zu ängstlich um Frau zu sein,
um treu zu sein.

Wie sehr du mich zerstört hast
traue ich mir nie zu zeigen und du
würdest keine Kraft finden um es zu sehen.
Ich weine für mich,
weine für dich,
uns!
Weine einfach nur.
Ich habe so wenig erwartet und soviel verloren.
Unschuld, Kraft, Glaube an einen tieferen Sinn hinter all dem.
Ich hasse dich, weil du mir soviel genommen hast.
Ich liebe dich, weil du mir soviel gegeben hast.
Ich hasse dich, weil ich dich nicht hassen kann.
Hasse dich, weil du nach Heimkommen riechst.
So nah und doch weit weg.
Weil du in meinem Kopf bist, selbst jetzt.
Weil ich dich wirklich geliebt habe wie niemanden seit einer Ewigkeit.
Weil ich mir perfekt vorkam in dieser kaputten Welt.
Weil ich durchgehalten hätte für uns.

Viele \"hätte\", \"wollte\", \"könnte\".
Aber nicht für dich und uns.
Also fick dich
und wage es nicht für mich zu weinen!
Überlasse es Menschen, die das Privileg dahinter erkennen.
Freunde, vor und definitiv nach dir.
Ihr Kopf stolz erhoben, wenn mein Name fällt.
Die einzige Liebe, die mir zuteil wird in dieser Welt.
Die ich brauche und anstrebe.
Gegen jede Grenze und Definition von Glück.