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Autor: knochengott

Erstellt am: 23.03.2008

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mit der zeit wachsen sie nach - geschmiedet, dieses mal



Geschrieben von:   knochengott


Anmerkungen des Autors:
die beiden \"gedichte\" (ja anführungszeichen, weil sie sich nicht reimen) gehören eigentlich zusammen, weshalb ich sie auch hier zusammen posten werde.
das erste ist von 2002 und das zweite (der nachruf wenn man so will) von 2004 - also hatte ich 2 jahre zeit über die aussage des ersten nachzudenken und aus diesen überlegungen ist das zweite entstanden.
waren beide auch schon bei rosesandleaves und ich wollte die alten sachen eigentlich nicht wieder rauskramen (kommt mir vor als würde ich leichen auftauen) aber jemand (dessen meinung mir wichtig ist!) meinte die sind doch gut, du hast doch auch ne menge gute \'alte\' sachen also warum nicht?
tja, warum nicht?





Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
aggressiv
erregt
frustriert
verletzt



ist es so verdammt schwer glücklich zu werden?
zu schweben....
ich versuche es, aber...
sagt mal, könnt ihr meine Flügel nicht sehen?
ich halte sie euch hin, schiebe sie euch fast in die Nase
und immer wieder...
ihr reißt sie ab, drückt sie mir in die Hände und sagt:
wunderschön, wirklich!
aber...
fliegen ist nichts für Menschen!
und...
Keine Sorge!
ich habe gehört,
mit der Zeit wachsen sie nach.

man ist seines eigenen Glückes Schmied heißt es.
dann sei‘s drum!
ich habe neue Flügel
glänzend
scharf
hart
nicht geborgt
nicht geliehen
nicht gewachsen
geschmiedet, dieses mal
sie sind schwer
meine Flügel
unfähig zum fliegen
anstrengend zu tragen
und doch
es sind Flügel!